Augsburger Huhn
Arche des guten Geschmackes
von Slow Food Deutschland
Robust und optisch einzigartig ist das Augsburger Huhn, das sich seit Ende des 19. Jahrhunderts zunächst in Augsburg und anschließend in ganz Bayerisch-Schwaben ausbreitete: Ursprünglich 1870 aus einer französischen und einer italienischen Hühnerrasse gezüchtet, fand das Augsburger Huhn aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit, seiner Robustheit und der besonderen Geschmackserlebnisse, die sein Fleisch und seine Eier bieten, zu großer Beliebtheit. Die Tiere werden extensiv in kleinen Gruppen mit Freilandauslauf gehalten und artgerecht mit heimischen Getreiden, regional und gentechnikfrei produziertem Soja sowie Gras, Samen, Beeren und Insekten ernährt, die sich die Hühner bei ihrem Freilauf selbst suchen. Das Augsburger Huhn ist in der „Arche des Geschmacks“ geschützt.
Die Arche des Geschmacks
Das internationale Slow Food-Projekte „Die Arche des Geschmacks“ schützt weltweit fast 1.000 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessenwerden und bewahrt so die Individualität einer Region. „Passagiere“ der Arche des Geschmacks sind in ihrer Existenz bedroht, trotz ihrer historischen Bedeutung und ihrer einzigartigen geschmacklichen Qualität. Sie prägen den Charakter einer Region und unterstützen ihre nach-haltige Entwicklung.
Besonders um die Aufzucht von Augsburger Hühnern kümmert sich im Convivium der Holler Hof.